Ein Überblick zum Startchancenprogramm

“Startchancen-Schulen arbeiten datengestützt und bekennen sich zu individueller Diagnostik, adaptiver Förderung und datengestützter Schul- und Unterrichtsentwicklung. Sie eignen sich schrittweise die hierfür erforderlichen Kompetenzen an.*”

*Zitat aus “Eckpunkte zum Startchancen-Programm vom 23.9.23”

Ziele des Startchancen-Programms:

  • Entkopplung des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft, Förderung der Chancengerechtigkeit.

  • Professionalisierung der Lehrkräfte.

  • Erreichung von Mindeststandards im Lesen, Mathematik und Deutsch.

Budget und Laufzeit des Startchancen-Programms:

  • 20 Mrd. € über 10 Jahre, beginnend mit 1000 Schulen ab dem Schuljahr 2024/2025 .

  • Zu gleichen Teilen von Bund und Ländern finanziert.

  • 60 % (12 Mrd. €) an 2.400 Grundschulen  und 40 % (8 Mrd. €) an 1.600 weiterführenden Schulen.

  • Insgesamt 4.0.00 Schulen und etwa eine Million Schüler*innen.

  • Rund 500.000 € pro Schule jährlich.

Verteilung der Mittel des Startchancen-Programms:

  • Säule I (Infrastruktur und Ausstattung): 195.000 Euro pro Schule jährlich

  • Säule II (Autonomie): 150.000 Euro pro Schule jährlich

  • Säule III (Multiprofessionelle Teams):150.000 Euro pro Schule jährlich

  • Verteilung gemäß eines Sozialindexes der sich am Anteil minderjähriger Schüler*innen die zu Hause nicht Deutsch sprechen, der Armutsgefährdungsquote und einem negativen Bruttoinlandsprodukt eines Bundeslandes orientiert.

Säule I

Infrastruktur und Ausstattung

Verbesserung der physischen Infrastruktur in Schulen, einschließlich Modernisierung von Lern- und Arbeitsräumen sowie der Bereitstellung aktueller Lehr- und Lerntechnologien.

Säule II

Steigerung der Schulautonomie

Mehr Autonomie für Schulen, um flexibel, agil und spezifisch auf lokale Anforderungen reagieren zu können. Schulen werden im Zuge dessen dazu angehalten, datengestützte Ansätze zu verfolgen.

Säule III

Multiprofessionelle Teams

Schaffung von Stellen für Schulsozialarbeit und anderen, um Lehrkräfte für ihre Kernaufgabe zu entlasten, Lernende zu beraten, die Elternarbeit zu fördern und eine positive Schulkultur zu entwickeln.

Alle Angaben beziehen sich auf aktuell im Internet frei zugängliche Informationen und sind ohne Gewähr.

Quelle (Stand 07.02.24): BMBF Eckpunktepapier zum Startchancen-Programm