Säule II: Welche Maßnahmen können gefördert werden, Teil 2

Die Säule II des Startchancenprogramms, welche die Steigerung der Schulautonomie zum Ziel hat, sieht vor, dass zwei Drittel des Budgets für ganz bestimmte Maßnahmen aufgewendet werden. Nur ein Drittel steht den Schulen zur eigenständigen zielerreichung der Startchancen-Ziele zur Verfügung. Im Folgenden haben wir zusammengefasst, welche Maßnahmen sich zur Förderung in Säule II qualifizieren. Die Maßnahmen werden vom BMBF in zwei Ebenen gegliedert, eine Individuelle und eine institutionelle Ebene. In diesem Post wird die institutionelle Ebene dargestellt, die individuelle finden Sie in Teil 1 des Posts.

Förderfähige Maßnahmen in Säule II: Institutionelle Ebene

a. Schul- und Unterrichtsentwicklung

  • Data Literacy: Schulen beim Aufbau von Datenkompetenz unterstützen.

  • Datengestützte Entscheidungsprozesse: Einführung von Mechanismen für datenbasierte Entscheidungen.

  • Evaluationsroutine: Etablierung von Routineverfahren zur Bewertung und Verbesserung von Bildungsangeboten.

  • Lehr-Lernsettings: Förderung der Entwicklung und nachhaltigen Umsetzung effektiver Lehrmethoden.

  • Schulkultur: Stärkung einer inklusiven, wertschätzenden und fehlertoleranten Kultur.

  • Elternarbeit: Aktivierung der Elternschaft zur Unterstützung des Lernerfolgs.

  • Unterrichtsentwicklung: Nutzung datenbasierter Zyklen für kontinuierliche Verbesserungen.

  • Interkulturelle Kompetenz: Bereitstellung von Dolmetscherdiensten und Fachkräften zur Förderung der Kommunikation mit Eltern.

  • Classroom-Management: Strategien zum Umgang mit vielfältigen Klassensituationen.

  • Bildungswissenschaft: Zusammenarbeit mit Expert*innen zur Entwicklung von Lehrplänen für heterogene Lerngruppen.

b. Professionalisierung des Personals

  • Führungskompetenzen: Weiterbildung in pädagogischer Führung für Leitungs- und Führungskräfte.

  • Kollegiale Entwicklung: Angebote zur kollegialen Hospitation und gemeinsamen Unterrichtsentwicklung.

  • Teamarbeit: Maßnahmen zur Stärkung der Teamfähigkeit und des kollegialen Austauschs.

  • Professionsübergreifende Kooperation: Förderung der Zusammenarbeit zwischen allen an der Bildung Beteiligten.

c. Gestaltung von Übergängen

  • Übergangsgestaltung: Maßnahmen für einen nahtlosen Übergang zwischen verschiedenen Bildungsstufen.

  • Kompetenzportfolios: Einsatz übergreifender Portfolios zur Dokumentation individueller Lernwege.

  • Orientierung und Vorbereitung: Workshops und Beratungsangebote zur Vorbereitung auf Übergänge.

d. Öffnung in den Sozialraum

  • Kooperationen: Aufbau von Partnerschaften mit lokalen Einrichtungen zur Erweiterung des Lernraums.

  • Resilienzförderung: Entwicklung präventiver Angebote zur Stärkung der sozial-emotionalen Kompetenzen.

  • Kulturelle Bildung: Zugang zu kulturellen und bildungsrelevanten Ressourcen im Sozialraum.

  • MINT-Bildung: Zusammenarbeit mit MINT-Einrichtungen zur Förderung naturwissenschaftlicher Kompetenzen.

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